Existenznot, Einsamkeit, Angst vor Ansteckung (vor allem jetzt in der schwierigen Corona-Zeit), Verstimmungen - dies alles kann zu schlechter Laune führen und gefährdet unsere körperliche und psychische Gesundheit.
Nur wenn Sie selbst stark sind, können Sie anderen Menschen und Lebewesen helfen.
Hier ein paar Anregungen um sich zu stärken:
Tagesstruktur bewahren
Stehen Sie regelmässig zu Ihren "normalen" Zeiten auf und planen Ihren Tag.
Auch wenn Sie im Homeoffice arbeiten, Kurzarbeit haben oder aus anderen Gründen Ihr "normales Leben" anders aussieht. Erhalten Sie sich eine gewisse Struktur und setzen Sie sich Tagesziele. Wenn dieser Tag gelingt kann auch der morgige Tag gelingen.
Raus aus den vier Wänden - hinein in die Natur
Mindestens einmal am Tag "frische Luft schnappen", so fällt Ihnen weniger die Decke auf den Kopf. Die Natur geniessen - egal bei welchem Wetter. Jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung. Jetzt in der Corona-Zeit bitte Abstand halten.
Bewegung und Sport
Bewegung tut uns gut. Den inneren Schweinehund überwinden. Ausgedehnte Spaziergänge, Fahrradtouren, Bewegung je nachdem auch Sport (nicht übertreiben Kondition und vor allem Wohlbefinden sind wichtig) sowohl drinnen als auch draussen. Glücksgefühle durchströmen den Körper - die Psyche entspannt. Vielleicht auch mal etwas Neues ausprobieren? Von Minitrampolin über Seilhüpfen, gehen auf der Stelle bis Gymnastik - Bewegung tut gut. Endorphine werden ausgeschüttet und belohnen die Psyche.
Meditation und innere Ruhe
Gönnen Sie Ihren Gedanken eine Auszeit. Zur Ruhe kommen - Seele und Psyche entspannen.
Im Internet finden Sie bestimmt Anleitungen. Auch Bücher oder CD's sind eine gute Hilfe.
Wenn innere Ruhe einkehrt lässt sich der Alltag viel besser meistern.
Hobbys
Oft bleiben Hobbys oft auf der Strecke. Der Alltag nimmt einen gefangen, dies und jenes muss (scheinbar) noch erledigt werden. Sie wollten schon längst einmal wieder ein Buch lesen, ein neues PC-Programm lernen, musizieren, ein Bild malen, handwerkliche Dinge tun, …
schreiben hilft - Gedanken aufschreiben
Hinsetzen und drauflos schreiben, probieren Sie es aus - mindestens sieben Minuten lang ohne Unterbrechung. Egal was (und wenn Sie schreiben "Coronona ist doof", oder was auch immer). Sie werden spüren wie auf einmal andere Dinge "hochkommen". Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Sie müssen ja kein Schriftsteller werden - aber schreiben tut der Seele gut, und um die eigenen Gedanken zu ordnen. … und mit wem Sie darüber reden bleibt Ihnen überlassen.
Neues ausprobieren
Ein lang gehegter Wunsch - nie den Mumm oder sich die Zeit dazu genommen? Jetzt ist die Zeit dafür. Sie müssen nicht einmal die Füsse vor die Türe setzen. Sie werden sich gut fühlen - Neues bereichert und stärkt. Und wenn es nicht so gut geht, dann halt etwas anderes ausprobieren.
Positiv denken
Positive Gefühle stärken uns. Machen Sie sich Mut und geben sich Hoffnung. Ist das Glas halb voll oder halb leer? Zugegeben es ist nicht immer einfach. Wir werden überschüttet mit Horrormeldungen. Lassen Sie nicht alles über sich ergehen - und hinterfragen Sie: "Tut mir diese Information gut? Brauche ich dies wirklich?"
… und: "Wofür bin ich dankbar?" - "Was macht mir Mut?"
Wer seine positiven Gefühle und Gedanken zulässt und bestärkt, wird glücklicher sein.
Glücklichsein kann man lernen.
Nachrichtenkonsum einschränken
Es gibt kein Vorbeikommen an all den Nachrichten. Aktuell werden wir zugedröhnt mit Corona. Fernsehen, Radio, Smartphone, Gespräche - wir werden täglich bombardiert mit Corona. Schalten Sie einfach mal ab. Gehen Sie im Gespräch auch mal andere Themen an. Dies entspannt und die Psyche freut sich.
Körperliche und geistige Gesundheit
Ist die Seele krank ist der ganze Mensch krank. Ist man krank so leidet auch die Psyche. Es ist ein Wechselspiel.
Stärken Sie Ihre Gesundheit. Anregungen gibt es genug. Man muss es nur tun. Nahrungsmittel in Bio-Qualität, Verzicht auf all zu viel Süsses, ausreichend Wasser trinken,
Ängste ansprechen
Reden Sie mit Freunden oder Familienangehörigen über Ihre Ängste. Jeder Mensch hat so seine Ängste und Probleme. Achten Sie aber darauf nicht in eine Negativ-Spirale zu kommen. Die Ängste und Probleme ansprechen, aber auch nach Lösungen suchen. Hilfe kommt oft unerwartet - und dann sieht die Welt wieder etwas besser aus.
Kontakt halten
Mal wieder einen Brief schreiben? Oder doch besser anrufen? Egal wie - aber halten Sie Kontakt. Gerade jetzt droht vielen Menschen die Vereinsamung. Da muntern ein paar Zeilen, liebe Worte, ein Videocall auf. Und man fühlt sich auch selbst wieder besser.
Zeit nach der Krise planen
Jede Krise geht vorüber. Stellen Sie sich vor wie es danach aussehen könnte. Mit Freunden oder der Familie einen Ausflug planen, neue Abenteuer und Erlebnisse warten darauf entdeckt zu werden. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.